Versöhnlicher Abschluss

Kantersieg im Derby gegen Koldingen

Artikel vom 2. Juni 2025

Es lässt sich nicht bestreiten, dass den Zuschauerinnen und Zuschauern im letzten Heimspiel der Herren des TSV Schulenburg in der Saison 2024/25 eine ganze Menge geboten worden ist – auf und neben dem Platz. Am wichtigsten sind natürlich Tore, und davon fielen es beim 8:1 (3:0) gegen den Koldinger SV II so einige. Chancen für weitere Treffer gab es zur Genüge, aber auch so war es ein versöhnlicher Abschluss.

Insgesamt ist die Rückrunde der Blau-Weißen nämlich nicht zufriedenstellend gelaufen. Nach einer für einen Aufsteiger sehr ordentlichen Hinserie gab es im zweiten Saisonabschnitt nur zwei Siege zu feiern, das ist definitiv zu wenig für das Potenzial der Mannschaft. Platz vier war drin, der sechste ist es am Ende geworden; nie wirklich abstiegsgefährdet, eine positive Torbilanz – das passt dann trotzdem.

Entscheidung rund um die Halbzeitpause

Für die Gäste aus Koldingen geht es hingegen eine Klasse tiefer. Sie hätten in Schulenburg gewinnen müssen, um auf den letzten Drücker noch auf einen Nichtabstiegsplatz zu springen, waren aber alles in allem klar unterlegen. So richtig deutlich wurde es allerdings erst im letzten Spieldrittel, speziell im ersten wirkten auch die Gastgeber nicht sattelfest. Sie hätten sich über das ein oder andere Gegentor nicht wundern müssen.

Und weil sie auf der anderen Seite zahlreiche Hochkaräter teilweise sträflich ungenutzt ließen, entschieden sie die Partie erst rund um den Seitenwechsel für sich: Nachdem Niklas Paland und Matthias Stogniew für eine 2:0-Führung gesorgt hatten, machten Benedikt Willms kurz vor und Paland kurz nach der Pause den Sack zu. Das schnelle 1:4 spielte keine Rolle mehr.

Mit Hebern zu einem höheren Ergebnis 

In den letzten 30 Minuten trieb der TSV erst den Altersschnitt und dann das Ergebnis in die Höhe. Christian Rohrbach, Stogniew, Norman Schiering und abermals Stogniew sorgten vorrangig mit Hebern für den Endstand. Ein würdiges Resultat im letzten Spiel von Marcel Schauer als Coach der Schulenburger Herren. Er legt nun erst einmal eine wohlverdiente Trainerpause ein.