Torreicher Aufgalopp

Viele Erkenntnisse lassen sich aus dieser Begegnung nicht ziehen, aber mindestens doch die: Die Altherren des TSV Schulenburg wissen noch, wo das gegnerische Tor steht. Knapp zweieinhalb Monate nach der letzten Partie in der vergangenen Spielzeit (ein 11:0 in Hainholz) gab es nun im ersten Saisonspiel ein 8:2 – gegen, natürlich, Hainholz. Diesmal war der VfV 87 der Kontrahent im Pokal statt in der Liga.

Es war aber ein Testkick, der einzige, statt eines Pokalfights, zu klar waren die Kräfteverhältnisse auch an diesem Abend verteilt. Abgesehen von einem Pfostentreffer gleich in der Anfangsphase hatten die Gäste kaum Chancen, sie igelten sich hinten ein und versuchten so, dem nicht übertrieben lauffreudigen TSV das Leben schwer zu machen. Die Schulenburger glänzten vielleicht nicht, aber ihre Pflicht erledigten sie schon.

Letztes Tor entscheidet? Nicht.

Den Torreigen eröffnete Markus Tomaschewski nach zehn Minuten, ihm gelang auch das 2:0. Vor der Pause traf nur noch Florian Klose – für die Gastgeber. Denn auch die Gäste durften einmal jubeln. Also, 3:1 nach 40 Minuten, im zweiten Durchgang war dann mehr Lametta: Dennis Ulrich, Steffen Mroz, erneut Ulrich sowie zweimal Klose schraubten das Ergebnis in die Höhe, ehe Hainholz den Schlusspunkt setzte. 

Die Kür mag auf dem Platz ausgeblieben sein, abseits dessen lief es gleich zu Saisonbeginn mit einer starken Performance online und schnieken neuen Klamotten rund. Hier ist es gar nicht so leicht, das Niveau zu halten, während auf dem Rasen noch eine Schippe draufgelegt werden muss, um im ersten Punktspiel gegen den stark eingeschätzte SV Arnum bestehen zu können.