Erkenntnisreiche Testspiele

Auf ein 2:7 folgt ein 7:1

Artikel vom 27. Juli 2025

Die Vorbereitung auf die neue Saison nähert sich dem Ende, bald wird es ernst. Nach den ersten Einheiten und zwei Testspielen unter Neu-Trainer Rafael Ocheduska lässt sich für die Herren des TSV Schulenburg sagen, dass sie ganz offensichtlich auf einem guten Weg sind, aber es auch noch eine ganze Menge zu tun gibt, um den erhofften großen Schritt nach vorn zu machen.

Zu Hause gegen den VfL Nordstemmen II (2. Kreisklasse) lieferten die Blau-Weißen eine bemerkenswerte erste Halbzeit hin, in die Pause gingen sie dank der Treffer von Matthias Stogniew und Niklas Paland sogar mit einer 2:1-Führung. Nach einigen Wechseln, dem ganz schnellen Ausgleich nach Wiederanpfiff und einigen haarsträubenden individuellen Fehlern stand es am Ende allerdings leider 2:7.

Härtetest gegen verjüngte Nordstemmer

Die VfL-Reserve war deutlich fitter, nicht zuletzt dank der Spieler, die aus der A-Jugend aufgerückt sind. Im zweiten Abschnitt war ein Klassenunterschied zu erkennen, keine Frage. Derart hoch hätte die Niederlage aus Schulenburger Sicht allerdings auch nicht ausfallen müssen bzw. dürfen. Wertvolle Erkenntnisse hatte dieser Härtetest im Wortsinn aber in jedem Fall gebracht.

Die Beine waren bei einigen Spielern noch relativ schwer, ging es drei Tage später erneut gegen ein Team aus dem Landkreis Hildesheim. Dieses Mal auswärts. Bei echtem Schietwetter war der SV Betheln/Eddinghausen II (3. Kreisklasse) der gute Gastgeber. Auch hier gab es zwei recht unterschiedliche Halbzeiten zu beobachten.

Freude über Tsanevs Treffer währt kurz

Schulenburg machte im ersten Durchgang zwar das Spiel, agierte aber zu langsam und ungenau oder bei den wenigen herausgespielten Chancen zu fahrig im Abschluss. Lediglich Emil Ivov Tsanev war erfolgreich (38.), doch die Freude über die Führung währte nur kurz: Drei Zeigerumdrehungen später nutzten die Gastgeber ein unzureichendes Abwerhverhalten bei einem Freistoß (40.).

In Hälfte zwei bauten die Platzherren allerdings schnell ab, während der TSV eine Schippe drauflegen konnte. Die Folge waren ein halbes Dutzend Treffer durch Niklas Paland (50., 75., 86.), Tobias Tomaschewski (66.), Hendrik Timpe (68.) und Ulrich Bock (89.). Endstand also 7:1, insgesamt defensiv gut gestanden, nach vorne auch durchaus überzeugt: Darauf lässt sich gut aufbauen.