Eine Wende zu viel

Schmerzhaftes 2:3 in Badenstedt

Artikel vom 25. Mai 2025

Wo fängt man, wo hört man auf? 35 Minuten lang war es grauenvoll, was die Herren des TSV Schulenburg beim Schlusslicht und feststehenden Absteiger TV Badenstedt ablieferten. Passend zum miserablen Untergrund war es leider wieder eine bodenlose Leistung. Pässe über wenige Meter kamen nicht an, Einstellung, Laufbereitschaft, Kommunikation – es fehlte an so vielem.

Und doch waren nach 50 Spielminuten die Weichen auf Pflichtsieg gestellt. Also der Reihe nach: Nach verschlafenem Beginn und nicht unverdientem Rückstand durch einen Kopfballtreffer unter freundlicher Schulenburger Mithilfe (28.) berappelten sich die Blau-Weißen und ließen den folgerichtigen Ausgleich noch vor dem Pausenpfiff teilweise nur knapp liegen. Hoffnung!

Die zweite Hälfte beginnt wie gemalt

Im zweiten Durchgang ging es sogar noch besser weiter: Nach einer sauberen Kombination egalisierte Matthias Stogniew (47.), per Freistoß sorgte Niklas Paland für die Wende (50.). 2:1! Alles gut also? Leider nein. Statt den Fuß auf dem Gaspedal zu halten, wurde es innerhalb weniger Minuten wieder weniger zwingend. Auch das hätte zum siebten Sieg in dieser Saison in der 3. Kreisklasse 3 reichen müssen, aber...

... lieber lud man die immer harmloser werdenden Gastgeber noch zu einer weiteren Wende in dieser Partie ein. Nach einem katastrophalen Fehler im Aufbauspiel (63.) sowie einem langen Ball und völlig unzureichenden Defensivverhalten (75.) kamen die Badenstedter tatsächlich noch zu zwei Toren. Uff. Es gibt nur ein Fazit: Nächste Woche gegen Koldingen II muss und wird es besser werden!