Eigentlich war's ja in Ordnung

Das Ergebnis passt für die Ü32 aber nicht

Artikel vom 2. Mai 2022

Man hat schon deutlich schlechter gespielt und trotzdem gewonnen - auch in den vergangenen Wochen. Aber Fußball kann eben ungerecht sein, und so stand die Ü32 des TSV Schulenburg nach im Großen und Ganzen ordentlichen 80 Minuten gegen den SV Fuhrberg mit leeren Händen da. 2:3 (2:2) verloren nach ausgeglichener erster und dominanter zweiter Hälfte.

Dass die Platzherren an diesem Freitagabend nicht unbedingt vom Glück verfolgt sein würden, wurde schon in der 1. Minute klar. Mit dem ersten Angriff gingen die weitgereisten Gäste in Führung, durch ein Eigentor von Steffen Mroz. Natürlich hätte sein Gegenspieler die Hereingabe, die natürlich hätte verhindert werden müssen, ebenfalls über die Linie gedrückt, trotzdem bleibt eine Bude in die eigene Kiste immer ärgerlich, zumal nach 30 Sekunden.

In der Folge fand der TSV mühsam in die Partie, aber immerhin klappte es. Und nach einem Schuss von Benjamin Mehl an den Pfosten (10.) und einem von Mroz an die Latte (13.) gelang Ulrich Bock nach feinem Doppelpass der verdiente Ausgleich (14.). Aber auch Fuhrberg hatte seine Chancen, auch richtig gute. Insgesamt verlief der erste Abschnitt recht ausgeglichen, wobei sich die Gäste vornehmlich auf lange Bälle auf ihren quirligen wie schnellen Stürmer Hussein Al Ali kaprizierten. Mit Erfolg, wenn auch mit Unterstützung des Gegners: Einen Schuss des besagten Spielers fälschte Jörg Behling noch so unglücklich ab, dass er über Torhüter Sascha Möhring ins Tor segelte. Nach 27 Minuten fand sich der TSV also erneut im Rückstand wieder. Ein wenig war der Wurm drin, doch mit einem frechen Steal konnte Bastian Kühne noch vor der Pause abermals ausgleichen (35.).

Der zweite Abschnitt nahm einen ganz anderen Verlauf. Den personell etwas angeschlagenen Gästen ging die zusehends die Puste aus, Schulenburg drängte auf den Führungstreffer. An Chancen dazu, um es kurz zu halten, mangelte es nicht, allerdings an der nötigen Genauigkeit. Zu allem Überfluss kamen die Fuhrberger einmal dann doch noch durch, natürlich in Person von Al Ali, der die Pille in der 65. Minute trotz starker numerischer Gegenwehr irgendwie über die Linie schob. Zu diesem Zeitpunkt hatte der TSV in der zentralen Defensive gleich zweimal umstellen müssen, weil sich mit Verletzungen erst Behling, dann Mroz verabschiedeten. Fortuna war an diesem Abend nicht die Schulenburger Freundin, aber das Thema hatten wir ja bereits...