Feucht, aber nicht fröhlich

Ü32 verliert Testspiel in Kirchrode mit 1:3
Artikel vom 26. Februar 2022
Der erste und vermutlich einzige und damit auch letzte Test (#generalprobe) vor dem Start in die zweite Saisonhälfte ist der Ü32 missglückt. Bei der 2. Altherren des TSV Kirchrode (Klingt irgendwie "strange", Anm. d. Red.) unterlag die Mannschaft von und ohne Spielertrainer Schiering mit 1:3 - nach 1:0-Halbzeitführung. Ursächlich waren aber nicht (hauptsächlich) konditionelle Mängel, sondern zehn völlig konfuse Minuten nach dem Seitenwechsel. Aber zurück auf Anfang...
Gegen den Staffelgefährten aus der vergangenen Spielzeit war noch das Rückspiel offen, denn nach dem deutlichen 7:1 in Schulenburg gleich zu Saisonbeginn kam Corona (wieder) und sorgte für ein jähes Ende der Runde. So traf man sich jetzt eben mit etwas Verspätung zum freundschaftlichen Wiedersehen. Die äußeren Bedingungen ... suboptimal. In den Stunden vor dem Anpfiff regnete es fleißig, sodass der Hartplatz mit etlichen Pfützen verziert daherkam. Aber: Das Ding war gut bespielbar!
Zum Sportlichen: Vor 0 Zuschauern erwischten die Gastgeber den besseren Start, sie wirkten eingespielter und besser im Training. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis auch der TSV aus Schulenburg in die Partie kam. Und so ergaben sich bald auch erste Einschussgelegenheiten, die ungenutzt blieben, bis Kühne in der 25. Minute im Nachsetzen für die Führung sorgte. Man hätte bis zum Pausenpfiff nachlegen können, vielleicht auch mal müssen, tat es aber nicht. Es sollte sich rächen...
Der zweite Durchgang begann schlechter, wie er schlechter nicht hätte beginnen können. Zu weit weg von den Gegenspielern, ohne Zugriff, später ein Konter durch die Mitte ... plötzlich führte Kirchrode mit 2:1. Das war nix, aber immerhin: Man berappelte sich irgendwann wieder, kämpfte und kreierte wieder Chancen. Ein Treffer wollte aber bis zum Abpfiff nicht mehr gelingen, Mehl war mit seinem Pfostenschuss noch am nächsten dran. Im Gegenteil legten die Platzherren kurz vor Schluss noch nach, sie machten nach einem eklatanten Fehlpass von Bock im Spielaufbau per Konter den Deckel drauf.
So setzte sich am Ende die Mannschaft durch, die in einer (einmal mehr) überaus fairen Begegnung auf Augenhöhe ein klares Spielsystem erkennen ließ und diesen Stiefel ohne ein großes Auf oder Ab bis zum Abpfiff durchzog. Glückwunsch zum Erfolg, viel von selbigem für die Rückserie - und danke für die Gastfreundschaft!