Auf dem Weg zum nächsten Punkt

TSV mit Remis beim Tabellenführer

Artikel vom 11. November 2019

Das Spiel beim TSV Goltern II war bereits das erste Rückrundenspiel für den TSV Schulenburg II. Gleich zehn Absagen hatten die Gäste zu kompensieren, aber die 15 spieler, die die Reise angetreten hatten, wollten ihre Sache gut machen - und holten letztlich beim 2:2 (1:1) einen weiteren Zähler.

Bereits in der 2. Minute hätten die Schulenburger in Führung gehen können, als Marco Kinastowski nach einem Abstimmungsfehler der Golterner Verteidigung allein aufs gegnerische Tor zulief, jedoch knapp am Keeper scheiterte. Die Unordnung hielt bei den Platzherren noch einige Minuten an, und so war es Kai Enskat, der nach einem beherzten Pressing die frühe Führung erzielte (5.). Es entwickelte sich in der Folge ein zähes Spiel, welches auch dem für die Jahreszeit noch recht guten, aber natürlich nicht mehr optimalen Untergrund geschuldet war. Gefühlt hatten die Gastgeber einige Feldvorteile, sodass der Ausgleich in der 17. Minute, als eine Ecke an Freund und Feind vorbeiflog, und ein Golterner am zweiten Pfosten blank stand, nicht unverdient fiel.

In der zweiten Halbzeit wollte die Schulenburger Reserve wir enger am Mann stehen und die Räume dicht machen, wenn möglich schnell nach vorn umschalten. Die größte Chance hatte Kinastowski, als ein Freistoß leider nur ans Gebälk klatschte. Es war im Großen und Ganzen ein chancenarmes Spiel, wobei Schulenburgs Keeper Sebastian Stach die dann vielleicht beste Torschussmöglichkeit Mitte der zweiten Halbzeit entschärfen konnte.

Dramatik kam in der Schlussphase auf, als der schiedsrichter zunächst für den TSV Goltern III und kurz vor Schluss für den TSV Schulenburg II auf den Punkt zeigte. Beide Elfmeter wurden verwandelt - für Schulenburg war Kinastowski erfolgreich - und so blieb es bei der Punkteteilung. "Es war kein überragendes Spiel von uns, aber grundsätzlich muss man unter den Umständen mit einem Auswärtspunkt bei einer der Spitzenmannschaften zufrieden sein", resümierte Trainer Thomas Zehler.