Erster Heimsieg der Saison

TSV stoppt Abwärtstrend

Dass die vergangenen Wochen auf dem Platz nicht sonderlich erfolgreich für die erste Mannschaft des TSV Schulenburg verlaufen sind, dürfte wohl niemandem entgangen sein. Vielleicht auch deshalb ist die Berichterstattung ein wenig eingeschlafen. An dieser Stelle geloben wir Besserung - sportlich hat das mit einem fulminanten 7:0 gegen den zweitplatzierten TuS Ricklingen schon einmal hervorragend geklappt.

Nach gerade einmal zwei Spielminuten hatten die Gäste die erste Großchance, in Führung zu gehen, doch Torhüter Sascha Möhring war nicht zu bezwingen und zeigte eine gute Reaktion gegen den heranrauschenden Stürmer der Ricklinger. Wenig später gab es die erste Chance auf der anderen Seite - allerdings konnte auch hier der Ball nicht im Tor untergebracht werden. Sollte es wieder so sein, dass der TSV seine Chancen nicht nutzt und dies bestraft wird?

Nein, in der 9. Minute war der Bann gebrochen: Geburtstagskind Matthias Stogniew legte gut auf Ingo Sasnal ab, der setzte sich gut gegen seinen Gegenspieler durch und die schloss erfolgreich ab. Die Blau-Weißen gewannen durch den Treffer an Sicherheit und waren in der Folge die überlegene Elf. Marcel Hirt erhöhte auf 2:0, woraufhin der TSV den Gästen ein wenig leider mehr Raum gewährte und diese zu zwei Chancen kamen. In Zusammenarbeit mit seiner Hintermannschaft konnte Sascha Möhring diese jedoch vereiteln. Kurz vor dem Seitenwechsel war es Stogniew, der frei vor dem Tor auftauchte und den Ball im Ricklinger Kasten unterbrachte.

Die Gäste drückten nach dem Wiederanpfiff auf das 1:3, doch mitten in diese Drangphase erhöhte Maximilian Hanke auf 4:0, als er nach Vorlage von Hirt den Ball wunderschön mit der Brust im Strafraum annahm und präzise abschloss. Die Ricklinger ließen nicht locker und liefen die Blau-Weißen weiterhin früh an. Dadurch bot sich Schulenburger reichlich Raum zum Kontern.

Für das 5:0 sorgten die Ricklinger selbst, als sie eine Flanke von Can Calik ins eigene Tor beförderten (62.). Das Spiel war nun entschieden, doch der angestaute Frust der letzten Wochen mussten noch ein wenig raus. Der gut aufgelegte Calik machte für seine Mannschaft das halbe Dutzend voll, zwei Minuten vor Abpfiff setzte der eingewechselte Nico Sander den Schlusspunkt.

Endlich - der erste Heimsieg, und wie! Die Erleichterung war bei allen deutlich spürbar.