Hadern mit der Chancenverwertung

Badenstedter SC
Badenstedter SC
1 : 0
TSV Schulenburg
TSV Schulenburg
Sonntag, 15. September 2019 · 15:00 Uhr1. Kreisklasse Region Hannover St. 4, 6. Spieltag
90

TSV unterliegt in Badenstedt mit 0:1

Spielbericht vom 18. September 2019

Es läuft im Moment nicht wirklich rund bei der 1. Herren des TSV Schulenburg. Vor dem Spiel hatte sich die Mannschaft von Thomas Grote vorgenommen, wieder zu punkten und dadurch an die oberen Tabellenplätze aufzuschließen. Doch irgendwie scheinen die Blau-Weißen das Toreschießen verlernt zu haben. In der ersten Halbzeit stellten sie die klar bessere Elf und dominierten den Gegner, versäumten es allerdings, in Führung zu gehen. Zahlreiche Abschlüsse gingen entweder über oder neben das Tor - und die Schüsse, die auf das Tor des Badenstedter SC kamen, konnte der gut aufgelegte Torwart der Gastgeber ohne große Mühe entschärfen.

Im zweiten Durchgang ließen die Kräfte bei den Schulenburgern ein wenig nach und die Zweikämpfe wurden nicht mehr so geführt wie noch im ersten Abschnitt. Den Badenstedtern wurde so langsam bewusst, dass sie hier durchaus etwas holen könnten. Und wie heißt es doch so schön im Fußball: "Wer vorne die Tore nicht macht, wird hinten bestraft." Ecke für die Platzherren, Verwirrung im Schulenburger Strafraum - und plötzlich konnte Emir-Musa Tekin aus kurzer Distanz einschieben (65.). Was die Gäste über eine Stunde lang nicht hinbekommen hatte, das gelang den Badenstedtern mit der ersten richtigen Chance. Ein Tor.

Die Schulenburger gaben nicht auf und versuchten es nun vermehrt mit langen Bällen in die Spitze - und erspielte sich auf diese Weise auch die ein oder andere Gelegenheit. Bezeichnend für dieses Spiel der vergebenen Chancen war eine dreifache Einschussgelegenheit, die ungenutzt blieb. Grote und seinem Co-Trainer Matthiesen dürfte endgültig in diesem Moment klargeworden sein, dass der Ball heute wohl nicht mehr ins Badenstedter Netz fallen würde. Dass Fortuna nicht mit dem TSV im Bunde war, wurde auch dem Letzten bewusst, als Mike Gebhardt in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ball nach einer Ecke an den Innenpfosten köpfte und dieser natürlich über die Linie sprang, sondern aus dem Tor heraus.