Wilde Sau

Wilde Sau

Altherren 22.09.2022

Hektisches 4:4 der Ü32 in Dollbergen

Für die nicht vorhandenen neutralen Zuschauer wäre es ein extrem unterhaltsamer Kick gewesen, für die anderen Anwesenden war's speziell in der Schlussphase ein Fußballspiel mit Grauer-Haare-Garantie: Mit einem Zähler ist die Ü32 des TSV Schulenburg vom Gastspiel beim TSV Dollbergen heimgekehrt, 4:4 (2:1) hieß es nach abwechslungsreichen 80+3 Minuten. Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Das lässt sich auch mit etwas Abstand noch nicht genau sagen, die Tendenz geht allerdings zu ersterem.

Dabei begann die Partie perfekt: Nach feinem Solo spielte Steffen Mroz einen Doppelpass mit Norman Schiering und schob dann überlegt ein. Die Führung nach 48 Sekunden! Und es ließ sich weiter gut an: In der 4. Minute tunnelte Schiering seinen Gegner, zog ab - und der Ball schlug mit Drall weg vom Torhüter im Winkel ein. Vielleicht haltbar, aber schon stand's 2:0. Besser hätte der Start auf dem kleinen Feld - gespielt wurde von Seitenauslinie zu Seitenauslinie, nicht von Strafraum zu Strafraum - nicht verlaufen können. Allerdings wurde es ab jetzt auch von Minute zu Minute schlechter...

Die Führung im Rücken brachte wenig bis nichts, die Gastgeber waren deutlich agiler und stellten immer wieder eine Überzahl her. Gute Einschussgelegenheiten ließen nicht lange auf sich warten, etwa der Pfostentreffer nach einer Ecke (21.). Schulenburg in der Zeit nach den ersten fünf Minuten? Viele Fehlpässe, viel Glück. Dollbergen hingegen verdiente sich den Anschlusstreffer redlich, zur Krönung auch noch per Hacke (34.). Mit diesem Ergebnis ging's in die Pause.

Statt sich irgendwie zu berappeln, wurde es direkt nach dem Seitenwechsel noch übler: 2:2 in der 44. Minute, 2:3 per Kopf nach einer Ecke in der 46. Minute - plötzlich war der Gast-TSV auf der Verliererstraße. Das jedoch nur kurz, denn einen Schuss von Matthias Möhle konnte Schiering ins Dollberger Tor grätschen (48.). Lange währte die Freude darüber indes auch nicht: Nach einem krassen Ballverlust im Aufbauspiel schlugen die Platzherren eiskalt zu, es stand 4:3 für sie (55.).

Jetzt war es wilde Sau, was auf der feinen Anlage gespielt wurde. Offenes Visier auf beiden Seiten, die einen wollten unbedingt ausgleichen, die anderen für die Vorentscheidung sorgen; Chancen im Minutentakt hüben wie drüben. Auf Schulenburger Seite musste Sascha Möhring mehrfach sein ganzes Können zeigen, die Gastgeber waren dem fünften Treffer näher als die Gäste ihrem vierten. Doch nur noch die trafen: In der 73. Minute jagte Schiering einen direkten Freistoß ins Netz. Danach: noch mehr wilde Sau, aber keine Tore mehr, ein Punkt für beide, über den sie sich auch beide ärgern dürfen.

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