Vielleicht nicht schön, aber selten

Vielleicht nicht schön, aber selten

Altherren 02.11.2021

Endlich mal (wieder) ein Zu-null-Sieg der Ü32

Nachdem das mit Freude erwartete Derby gegen den Spitzenreiter aus Pattensens Kernstadt in der Vorwoche dem miesen Herbstwetter und seinen Folgen zum Opfer gefallen war, musste Spieltagskapitän und Vertretungscoach Mroz seine Kameraden am 9. Spieltag mit klaren und motivierenden Worten auf das Heimspiel gegen den TSV aus dem nahen Ingeln-Oesselse einschwören. Auf gar keinen Fall dürfe das Tabellenschlusslicht unterschätzt werden, wenngleich die Blau-Weißen trotz der klaren Niederlage im letzten Spiel gegen den FC Lehrte als Favorit in die Partie gingen.

Tatsächlich agierte die Heimmannschaft von Beginn an konzentriert und dominierte das Spielgeschehen mit langen Ballbesitzphasen. Es wurde schnell klar, dass die defensiv eingestellten Gäste auf Kontersituationen lauerten, auch wenn es davon zunächst keine geben sollte. Folgerichtig erarbeitete sich die Schulenburger Ü32 Chance um Chance, ohne den gegnerischen Keeper jedoch vor unlösbare Aufgaben zu stellen. Dies änderte sich in der 17. Spielminute, als Offensivspezialist Wodniczak seinen Torriecher unter Beweis stellte und einen etwas verzogenen Torschuss von Kinastowski aus kurzer Distanz in die Maschen grätschte.

Offensichtlich hatten sie bei der Ansprache vor dem Spiel gut zugehört, denn die Männer von der Leine blieben direkt am Drücker, anstatt – wie leider schon häufig beobachtet – einen Gang zurückzuschalten. Schon zwei Minuten nach der Führung holte Mehl den Hammer raus und erhöhte mit einem satten Kracher aus der Distanz auf 2:0 (19. Minute).

Von den Gästen war in dieser Phase des Spiels nicht viel zu sehen, es blieb meistens beim britischen Kick-and-rush, das für den dominierenden TSV leicht zu verteidigen war. Fast schon logisch war dann das 3:0 durch Gutekunst nach feiner Kombination in der 30. Minute.

Deckel drauf – sollte man meinen. Doch statt die Führung locker zu verteidigen oder Tore nachzulegen, schien der Gastgeber in dieser Phase verunsichert und ließ den Gegner ins Spiel kommen. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Ingeln den vermutlich berechtigten, wenn auch viel diskutierten Strafstoß in der 34. Spielminute versenkt hätte. Stattdessen klatschte die Pille an die Unterkante der Latte, auf die Linie und zurück zum Schützen und dann ins Tor. Nur gut, dass Schiedsrichter Schauer das Fußballregelwerk unter dem Kopfkissen liegen hat und die Regelwidrigkeit des Tores erkannte: „Der Schütze darf den Ball erst wieder spielen, nachdem dieser von einem anderen Spieler berührt wurde“, ist in den Statuten zu lesen – kein Tor.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Die heimischen Altherren dominierten das Geschehen und vergaben Chance um Chance. Wie man es geschafft hat, trotz zahlreicher Gelegenheiten nicht noch weitere Tore nachzulegen, bleibt letztlich ein Geheimnis. Egal, die drei Punkte sind im Säckle. Und das ohne Gegentor. Ein Zu-null-Sieg also, kurzum: vielleicht nicht schön, aber selten!

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