Krönung einer guten Vorbereitung
Souveräner Sieg im letzten Testspiel
Im letzten Test vor dem Pflichtspielauftakt nächste Woche Sonntag wusste die Damenmannschaft des TSV Schulenburg durchaus zu überzeugen. Zu Gast unter der schönen Marienburg war der SSV Plockhorst. Und hier geht direkt am Anfang noch einmal ein herzlicher Dank an die Gäste, die den weiten Weg trotz lediglich elf Spielerinnen auf sich genommen haben, um dieses Testspiel zu bestreiten.
Das Team um Kapitänin Louisa Rollwage wollte aufgrund des verlorenen Spiels in Sarstedt einiges wiedergutmachen und der heimischen Kulisse einen schönen Fußballabend bereiten. Im Vergleich zu Samstag präsentierte sich die Mannschaft wie ausgewechselt und von der 1. Minute an wach und präsent. Was vermutlich auch daran lag, dass es nach dem letzten Spiel deutliche Worte vom Trainerstab zu hören gegeben hatte, sicherlich aber auch am vermeintlich leichteren Gegner.
Nach knapp 15 Minuten hätte es schon 3:0 für die Blau-Weißen stehen müssen, doch der Ball wollte offensichtlich einfach noch nicht ins Tor. In der 20. Minute dann endlich der Startschuss für einen torreichen Abend: Josephin Gernoth erlöste die Mannschaft des TSV nach einem Fehler der gegnerischen Defensive und erzielte das 1:0. Bis zur Halbzeit schraubten die Schulenburger Damen das Ergebnis auf 4:0 hoch - zweimal Nina Hösel sowie ein weiteres Mal Gernoth trafen. Dabei waren einige schöne Spielzüge vor den Torjubeln zu sehen.
Die zweite Halbzeit sollte so weitergehen, wie die erste aufgehört hatte - der TSV Schulenburg drängte den Gast in die eigene Hälfte. Gleich mit dem ersten Angriff setze Laura Möhring nach einer schönen Flanke den Ball an die Latte. In der 53. Minute war es abermals Rollwage, die sich auf der Außenposition durchsetze und nur noch in der Mitte auf Gernoth ablegen musste.
Alles deutete auf einen entspannten Abend für die Defensive der Schulenburger hin, doch irgendwie wollten es die Damen nochmal spannend machen und ließen dem Gegner nun mehr Raum. Durch zwei kleine Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft konnte der SSV Plockhorst auf 2:5 verkürzen. Doch nun machte sich auch langsam bemerkbar, dass der Gegner nur mit elf Spielerinnen angereist war. Die Kräfte schwanden und nicht mehr jeder Weg zurück wurde voll durchgezogen. So war es ein Leichtes für die Offensive des TSV, die Konterchancen zu nutzen und ein paar Tore nachzulegen. Nach pünktlichem Schlusspfiff des Schiedsrichters stand es 8:2 für Schulenburg. Es trafen jeweils noch ein weiteres Mal Hösel, Gernoth und Rollwage.
Klar ist aber auch, dass es in der Bezirksliga schwieriger wird und die Trainer Dominic Matthias und Marcel Schauer mit ihrer Truppe noch an einigen Punkten feilen müssen.
